Wie kann ich
mein Auto
mit meinen Nachbar*innen
oder Freund*innen teilen?

💬 Sprich Personen aus deinem Freundeskreis oder in deiner Nachbarschaft darauf an, ob sie dein Auto mitbenutzen möchten.

📝 Mach einen Aushang in deiner Hausgemeinschaft oder Nachbarschaft (im Supermarkt, im Café nebenan, im Nachbarschaftstreff etc.). Nutze dafür gerne unsere Vorlage.

🎉 Lade interessierte Freudinnen, Freunde, Nachbarinnen und Nachbarn ein und veranstalte eine Hausflotten-Party. Dort könnt ihr in entspannter Atmosphäre euch über die Möglichkeit des Teilens unterhalten und du kannst dein hier erworbenes Wissen zum nachbarschaftlichen Teilen direkt weitergeben.

👫 Potentielle Partner oder Partnerinnen für deine Hausflotte gefunden? Mit den Fragen vom Hausflotte-Speedmatching könnt ihr herausfinden, ob eure Bedürfnisse zueinander passen.

Kläre mit deiner bestehenden KFZ-Versicherung, ob deine Hausflotte Partner*innen über deine bestehende KFZ-Versicherung mitversichert sind oder mitversichert werden können. Hier anfallende Mehrkosten kannst du über den Nutzungspreis zurückbekommen.

❗ Wichtig ist, dass du deiner Versicherung mitteilst, dass durch das Teilen keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Sobald eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, kann es nämlich zu Problemen mit Versicherungen kommen.

Du brauchst eine Zusatzversicherung oder möchtest auf Nummer sicher gehen?

Das Start-up LeihDirMeinAuto bietet eine Zusatzversicherung nach Tagestarif an. Diese Vollkaskoversicherung greift während des Ausleihens unabhängig von der bestehenden KFZ-Versicherung. So fahren deine Mitnutzer und Mitnutzerinnen voll abgesichert.

Auch Plattformen für private Autovermietung (wie zum Beispiel SnappCar oder Getaround) bieten eine Zusatzversicherung an. Hier vermieten Personen ihr privates Auto an andere (fremde) Personen, meist mit Gewinnerzielungsabsicht. Bei einer Hausflotte hingegen nutzen nur bestimmte Personen aus deiner Nachbarschaft oder deinem Freundeskreis dein Auto mit. Außerdem sollen lediglich die laufenden Kosten geteilt werden. Da du bei den Plattformen für private Autovermietung aber aktiv jeder Ausleih-Anfrage zustimmen musst, kannst du diese auch für eine Hausflotte benutzen.

Vereinbart gemeinsam klare Regeln für eure Hausflotte. Was ist ein fairer Nutzungspreis für dein Auto? Wie weit im Voraus / wie kurzfristig kann das Auto ausgeliehen werden? Wer tankt und wer säubert das Auto? Was passiert bei einem Unfall?

Am besten haltet ihr die Regeln in einem Hausflotte-Vertrag fest. Dabei könnt ihr euch zum Beispiel an der Vorlage vom Verkehrsclub Deutschland orientieren.

💰 Was ist ein "fairer" Nutzerpreis?

Ein "fairer" Nutzerpreis (pro km, Stunde und/oder Tag), entspricht den Kosten für die Nutzung deines Autos und hilft dir, deine bestehenden Kosten für dein Auto zu decken.

-> Beispiele für "faire" Preise, welche den Gesamtkosten (Fix-, Werkstatt-, Sprit-, Betriebskosten) entsprechen:

Klein-/Mittelklasse (z.B. VW Golf, Skoda Fabia etc.): ca. 30 ct/km

Mittel-/Oberklasse (z.B. Audi A4, BMW 3er etc.): ca. 40 ct/km

Premium (z.B. VW Bus, BMW iX, Tesla Model 3/Y etc.): ca. 50ct/km


❗ Achtung: Grundsätzlich musst du die Einnahme aus der Vermietung versteuern. Es gibt jedoch eine steuerliche Freigrenze für Gewinne. Informiere dich idealerweise bei einer Steuerberatung.

Legt fest, wie ihr die Ausleihe organisiert. Über eine Chatgruppe, einen geteilten Kalender oder eine extra App?

Wie funktioniert die Schlüsselübergabe? Persönlich? Über eine Schlüsselbox? Mit einem digitalen Schlüssel?

📱 Du bist am liebsten voll digital unterwegs?

Das Start-up AnyMove hat seine Carsharing-App so umgebaut, dass Hausflotten diese für die Organisation nutzen können. Dort gibt es eine Kalenderfunktion und eine Bezahlfunktion. In der Kombination mit dem digitalem Schlüssel von flinkey könnt ihr euch voll digital und in einer App organisieren. Der digitale Schlüssel kann bei allen Autos, die einen Funkschlüssel haben, genutzt werden.