Die #Hausflotte ist eine Initiative, die im Rahmen eines unserer Co-Innovationsprojekte bei der Digital Hub Mobility entstanden ist. Auf dieser Seite findest du Informationen zu nachbarschaftlichem Autoteilen und wie du selbst loslegen kannst.
Du willst mehr zum Projekt #Hausflotte wissen? Hier findest du mehr Informationen zu unseren Pilotversuchen und Erkenntnissen:
Was ist eine #Hausflotte?
In einer Hausflotte schließen sich Nachbar*innen, Freund*innen oder eine Hausgemeinschaft zusammen, um private Autos oder andere Fortbewegungsmittel zu teilen. Dazu stellt mindestens eine Person ein Fahrzeug für die anderen Mitglieder der Hausflotte zum Sharing zur Verfügung.
Für wen ist eine #Hausflotte?
Für alle, die gelegentlich ein Auto brauchen, aber deren Bedürfnisse nicht durch kommerzielles Carsharing abgedeckt werden.
Für alle, bei denen es (noch) kein Carsharing-Angebot gibt.
Für alle, deren Auto sehr viel ungenutzt steht.
Warum #Hausflotte?
[1] Kraftfahr-Bundesamt, Januar 2023 | [2] Umweltbundesamt, 2022 | [3] BMW AG / KIT, 2020 | [4] Andor et al., 2020
Mit der #Hausflotte kannst du Teil der Lösung sein
Reduzierte Kosten 💰
ganz ohne großen Aufwand
Bessere Auslastung 🚗
und somit weniger Mängel durch Standschäden
Starke Gemeinschaft 🏡
und weniger Anonymität unter Nachbarn
Lebenswerte Stadt 🌱
durch weniger Autos und mehr Freiraum
Starte jetzt deine Hausflotte
Das sagen andere über die #Hausflotte
#Hausflotte Video
Häufige Fragen
- Was kostet das Ganze?
Für Autobesitzer*innen entstehen keine Kosten. Potentielle Mehrkosten für die Versicherung deiner Hausflotte Teilnehmende kannst du über den fairen Nutzungspreis umlegen. Durch das Teilen deines Autos kannst du sogar Kosten sparen, denn du teilst deine Autohaltungskosten mit deinen Hausflotte Teilnehmenden.
Hier findest du alle Infos für Autobesitzer*innen.Als Autonutzer*in zahlst du die vereinbarten Nutzungsgebühren. Dazu können auch Mehrkosten für deinen Versicherungsschutz gehören. Grundsätzlich ist die Nutzung eines Hausflotte-Autos günstiger als die Nutzung eines kommerziellen Carsharing-Autos.
Hier findest du alle Infos für Autonutzer:innen.
- Wie läuft das mit der Versicherung?
Hausflotte Mitglieder können über die bestehende KFZ-Versicherung oder eine Zusatzversicherung versichert sein.
Hier erfährst du mehr zum Thema Versicherung. - Was unterscheidet die Hausflotte von anderen Carsharing Anbietern?
- Bei der Hausflotte geht es vor allem darum die Kosten abzudecken und das Auto wiederkehrend mit den gleichen Leuten in deiner Nachbarschaft zu teilen. #Community Dadurch gestalten sich die Preise dementsprechend niedriger als beim kommerziellen Carsharing.
- Wenn du gerne Gewinn mit dem Teilen deines Autos machen möchtest, bieten SnappCar und GetAround ein gutes Angebot.
- Während es beim kommerziellen Carsharing und bei der privaten Autovermietung festgelegte Regeln / AGBs gibt, könnt ihr diese bei der Hausflotte selbst bestimmen. Ihr legt fest, wann, wie lange und wo das Auto genutzt werden darf. Außerdem bleibt der Nutzerkreis gleich. So entsteht ein gegenseitiges Vertrauen.
- Bei der Hausflotte hast du immer das gleiche Auto mit der gleichen Ausstattung zur Verfügung
- Aber wollen nicht alle das Auto zur gleichen Zeit nutzen?
Es kann vorkommen, dass zu bestimmten Zeiten (Wochenende, Ferienzeit) mehrere Hausflottenteilnehmer gleichzeitig das Fahrzeug benötigen. Unser erster Pilot hat gezeigt, dass eine gute Abstimmung hier von Vorteil ist. Außerdem können sich in Hausflotten Teilnehmende zusammenfinden, die unterschiedliche Bedürfnisse haben, so kommt es nicht zu Überschneidungen. Ein Ausweichplan kann zusätzlich hilfreich sein - zum Beispiel die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln oder eines kommerziellen Carsharing-Anbieters.
- Funktioniert das nur in der Großstadt?
Nein, grundsätzlich kann eine Hausflotte auch im Umland von Großstädten oder auf dem Land funktionieren. Insbesondere, wenn es kein oder nur ein geringes Angebot von kommerziellen Carsharing gibt, ist die Hausflotte eine tolle Alternative bzw. Ergänzung.
Hausflotten-Fahrzeuge sind Fahrzeuge, die von ihren Besitzern nur gelegentlich genutzt werden (auf dem Land etwa ein Zweitauto). Außerdem sollte das Fahrzeug für alle Hausflotten-Nutzer*innen gut erreichbar sein. - Wie kann ich mitmachen und welche Unterstützung bekomme ich?
- Wer macht das? Wer steckt dahinter?
Die #Hausflotte war ein einjähriges Projekt im Format citizen mobility. Dort entwickeln Expert*innen aus Unternehmen, Startups und der städtischen Verwaltung in 6 Monaten gemeinsam mit dem Digital Hub Mobility-Team prototypische Lösungen, die direkt mit Nutzer*innen in der Stadt vertestet werden. Gemeinsam werden Lösungen für die Mobilität von morgen entwickelt und umgesetzt. Alles über das Projekt und unsere Erkenntnisse kannst du hier nachlesen.
Projektpartner im Projekt Hausflotte:
Verwaltung: Landeshauptstadt München Mobilitätsreferat
Unternehmen: MVG/SWM, BMW Group, Designit (Designagentur)
Startups: Anymove, LeihDirMeinAuto
Das Projekt wurde außerdem vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
Die Digital Hub Mobility ist das Mobilitäts-Team der UnternehmerTUM, dem Zentrum für Gründung und Innovation an der TU München.
Ziel des Digital Hub Mobility ist es, durch Innovationen die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Mobilitätsbranche zu stärken.
Noch nicht genug von der #Hausflotte (gelesen)?
Noch Fragen?
Du hast Fragen oder Anregungen zum Projekt? Du möchtest in deinem Projekt oder deiner Stadt nachbarschaftliches Carsharing voranbringen und willst mehr zu unseren Erkenntnissen aus dem Projekt wissen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an hausflotte@unternehmertum.de.
Bitte habe etwas Geduld, wenn du nicht sofort eine Antwort von uns bekommst. Wir haben das Projekt Hausflotte im Januar 2023 abgeschlossen und stellen uns aktuell der nächsten Herausforderung urbaner Mobilität. Mehr dazu hier.