Strategien und Beispiele zur Umsetzung des Betrieblichen Mobilitätsmanagements

Berufsbedingtes Pendeln hat einen großen Einfluss auf das Verkehrsgeschehen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Ziele der Mobilitätswende. Dabei geht es nicht nur darum, dass wir mobil sind, sondern auch wie wir mobil sind. Die Art und Weise, wie Berufstätige ihre Mobilität gestalten, wird dabei nicht immer von individuellen Entscheidungen bestimmt. Häufig beeinflussen externe Faktoren, auf die sie keinen direkten Einfluss haben, ihr Mobilitätsverhalten. Gleichzeitig ist Pendeln jedoch ein erheblicher Zeitfaktor, der sich auch auf den Gesundheitszustand der Mitarbeitenden auswirken kann.

Für Unternehmen sind Mobilität und Erreichbarkeit unerlässlich, um einen reibungslosen Arbeitsablauf sicherzustellen.

An dieser Stelle kommt das Betriebliche Mobilitätsmanagement ins Spiel. Durch konkrete Maßnahmen zeigt es Unternehmen und ihren Mitarbeitenden auf, wie sie mittels eines strategischen Ansatzes ihr Mobilitäts- und Verkehrsverhalten verändern können.

Das Projekt Transformative Mobilitätsexperimente (TrEx) ist Teil des Münchner Clusters für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube). Als assoziierter Partner entwickelte der Digital Hub Mobility by UnternehmerTUM GmbH im Rahmen des Forschungsprojektes einen Leitfaden, der die Bedeutung, Wirkung und Maßnahmen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements aufzeigt und Anreize zu konkreten Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Als Basis dienten zwei unterschiedlich gelagerte Experimente, die im Reallabor pilotiert wurden. Sie zeigen auf, wie sich die beschriebenen Grundsätze des BMM durch prototypisch konzipierte Maßnahmen umsetzen lassen und neue Erkenntnisse im Bereich der Gestaltungs- und Incentivierungsmöglichkeiten liefern.